Malchin: Unterschied zwischen den Versionen
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Ausgehend vom Bahnhofsvorplatz, der in den Grundzügen seit der Erbauung des Bahnhofes scheinbar wenig verändert wurde, trifft man auf das 1864 erbaute historische Empfangsgebäude. Dieses ist offensichtlich im Laufe seiner Geschichte kaum verändert worden und dient noch heute seinem Zwecke. | Ausgehend vom Bahnhofsvorplatz, der in den Grundzügen seit der Erbauung des Bahnhofes scheinbar wenig verändert wurde, trifft man auf das 1864 erbaute historische Empfangsgebäude. Dieses ist offensichtlich im Laufe seiner Geschichte kaum verändert worden und dient noch heute seinem Zwecke. | ||
− | Allerdings ist es bereits seit 1870 nicht mehr Sitz der Bahndirektion. Diese zog nach Schwerin um. Davor, auf dem heutigen Gelände des ZOB befand sich mal die Ladestraße mit Rampe. | + | Allerdings ist es bereits seit 1870 nicht mehr Sitz der Bahndirektion. Diese zog nach Schwerin um. Davor, auf dem heutigen Gelände des ZOB befand sich mal die Ladestraße mit Rampe. Die Gleise führten vor dem Güterschuppen vorbei und verliefen entlang der Poststraße. Sie endeten vor dem Zugangsweg zum Bahnhofsplatz. |
Der ehemalige Hausbahnsteig am Gleis 3 existiert heute nicht mehr. Er wurde beim Neubau des Bahnsteiges mit dem am Gleis 1 zusammengelegt und ist nur noch der einzige Bahnsteig. Wann die beiden anderen Bahnsteige an Gleis 2 und 4 beseitigt ist unklar. | Der ehemalige Hausbahnsteig am Gleis 3 existiert heute nicht mehr. Er wurde beim Neubau des Bahnsteiges mit dem am Gleis 1 zusammengelegt und ist nur noch der einzige Bahnsteig. Wann die beiden anderen Bahnsteige an Gleis 2 und 4 beseitigt ist unklar. | ||
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Die Gleisanlagen des Güter- bzw. Rangierbahnhofes sind teilweise noch vorhanden, anscheinend wird jedoch nur noch Gleis 6 benutzt. | Die Gleisanlagen des Güter- bzw. Rangierbahnhofes sind teilweise noch vorhanden, anscheinend wird jedoch nur noch Gleis 6 benutzt. | ||
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Version vom 27. März 2019, 08:02 Uhr
Diese sollen nicht nur den Besuchern der [Karte Bahnstreckenübersicht] weitere Informationen zu den Stationen bieten. Sie können auch als reines Nachschlagewerk betrachtet werden. |
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"Malchin" | |
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... ein Park als Vorplatz
P. Schmelzle | |
Details | |
Bauart | Klinkerbau Mehretagig |
Bahnsteige | Haus-, zwei Seiten- und Mittelbahnsteig |
Nutzungsart | Regionalbahnhof |
Typ | Zwischenbahnhof |
Kennung | WMA |
Lage | |
Koordinaten | 1420549.6512379711,7121662.818401095 |
Strecken-Nr | 1122DB 6782DB 6783DB |
Strecken-km | 156,3 27,7 0,0 |
← Vorher | Remplin, Hohen Mistorf, Teterow |
Strecken-km | 1122DB-152,2 |
Nachher → | Scharpzow Stavenhagen, Pisede, Gielow |
Strecken-km | 1122DB-167,5 6783DB-2,5 6782DB-23,7 |
Zustand | |
Status | in Betrieb |
EG in Betrieb | |
nur noch ein Bahnsteig von ehem. 4 | |
Gütergleise überw. abgebaut, Ladestraße liquidiert |
· · · ·
• 1864 Eröffnung der Streckenverlängerung von Güstrow nach Neubrandenburg
• 1879 Eröffnung der Strecke nach Waren
• 1907 Anschluß der Strecke nach Dargun
Wissenswertes
Die Stadt befindet sich an der B 104 ungefähr auf halber Strecke zwischen Teterow und Stavenhagen, ca. 42 km westlich von Neubrandenburg. Die Bahnstrecke Bützow–Szczecin führt durch den Ort. Bis 1996 führten zudem zwei weitere Strecken nach Dargun
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Waren-Malchin
vor 1945
- Mit Eröffnung der Bahnstrecke 1864 durch die Friedrich-Franz-Eisenbahn bekam Malchin den Bahnhof, der auch Sitz der Gesellschaft wurde. 1875 wurde die Bahn privatisiert und 1890 wieder verstaatlicht. Nach dem 1. Weltkrieg ging sie in der Deutschen Reichsbahn auf.
bis 1990
- 1945 bis 1961 wurden die Züge Rostock-Berlin der Lloydbahn wegen Demontage (Reparation) über Güstrow Malchin nach Neubrandenburg geleitet.
danach
- seit 1995 halten Regionalexpresszüge im Zweistundentakt und ab 1998 im Stundentakt, sowie dazwischen Regionalzüge am Bahnhof.
Datum | Datum_bis | Kategorie | Unterkategorie | Beschreibung | Link |
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01.12.1907 | Betriebsstelle | Eröffnung | Eröffnung der Strecke nach Dargun | 6783DB | |
09.11.1879 | Betriebsstelle | Eröffnung | Eröffnung der Strecke nach Waren | 6782DB | |
11.11.1864 | Ereignis | Eröffnung | Eröffnung der Streckenverlängerung von Güstrow nach Neubrandenburg | 1122DB |
die Station in der Bahnstreckenübersicht →
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Beschreibung
Bauten
Anschlüsse
Die Anschlüsse 1 - 4 wurden fast vollständig zurückgebaut. Einzig der Anschluss 5 zum früheren (KfL) wird noch für das heutige Industriegelände genutzt und wurde bis zum Industriehafen verlängert. Östlich, auf dem Gelände der früheren Zuckerfabrik, dort wo das Gleis die Industriestraße quert, steht wohl noch ein ehemaliger Lockschuppen. Dokumente
weitere interessante LinksAnmerkungen
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Beschreibung
Ausgehend vom Bahnhofsvorplatz, der in den Grundzügen seit der Erbauung des Bahnhofes scheinbar wenig verändert wurde, trifft man auf das 1864 erbaute historische Empfangsgebäude. Dieses ist offensichtlich im Laufe seiner Geschichte kaum verändert worden und dient noch heute seinem Zwecke.
Allerdings ist es bereits seit 1870 nicht mehr Sitz der Bahndirektion. Diese zog nach Schwerin um. Davor, auf dem heutigen Gelände des ZOB befand sich mal die Ladestraße mit Rampe. Die Gleise führten vor dem Güterschuppen vorbei und verliefen entlang der Poststraße. Sie endeten vor dem Zugangsweg zum Bahnhofsplatz.
Der ehemalige Hausbahnsteig am Gleis 3 existiert heute nicht mehr. Er wurde beim Neubau des Bahnsteiges mit dem am Gleis 1 zusammengelegt und ist nur noch der einzige Bahnsteig. Wann die beiden anderen Bahnsteige an Gleis 2 und 4 beseitigt ist unklar.
Beide Stellwerke existieren noch. Westlich vom Empfangsgebäude das Befehlsstellwerk B1 und östlich das Wärterstellwerk W2.
Die Gleisanlagen des Güter- bzw. Rangierbahnhofes sind teilweise noch vorhanden, anscheinend wird jedoch nur noch Gleis 6 benutzt.
Bauten
Bauwerk | Detail | Zustand | jetzige Nutzung |
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Empfangsgebäude | Erbaut:1886 | weitestgehend Original | Empfangsgebäude |
Bahnsteige | Hausbahnsteig 1 Bahnsteig 2 Bahnsteig 3 Bahnsteig 4 |
{überbaut mit {jetzigem Bahnsteig abgetragen abgetragen |
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Güterschuppen | Erbaut:1886 | weitestgehend Original | |
Stellwerke | B1 W2 |
scheinbar Original | |
Rampen | an der Poststraße am Auszugsgleis Piseder Damm Östlich Am Kanal |
durch ZOB überbaut abgetragen abgetragen |
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Ladestraßen | an der Poststraße | durch ZOB überbaut | |
Fußgängerbrücke | Östlich Am Kanal | zurückgebaut |
Anschlüsse
- Industriegelände (früher ‚Pappenfabrik‘ und ‚Kalkofen‘)
- ‚Zuckerfabrik‘ (möglicherweise nach 1945 Abstellgelände)
- Eisenbahnwerkstatt, später Raw
- ehemaliges Möbellager (GHG Möbel)
- früherer Kreisbetrieb für Landtechnik (KfL), heute zum Industriegebiet und Industriehafen.
Die Anschlüsse 1 - 4 wurden fast vollständig zurückgebaut. Einzig der Anschluss 5 zum früheren (KfL) wird noch für das heutige Industriegelände genutzt und wurde bis zum Industriehafen verlängert.
Östlich, auf dem Gelände der früheren Zuckerfabrik, dort wo das Gleis die Industriestraße quert, steht wohl noch ein ehemaliger Lockschuppen.
Dokumente
... Gleisplan vom Bahnhof
Das Datum des Planes ist nicht bekannt.
... Das Bild aus dem Beitrag www.drehscheibe-online.de im Forum
hier kann man das Heft als Nachdruck bestellen
E40.534 DMV - Die Eisenbahnwerkstatt Malchin 1864-1989, Wagenbau der Friedrich-FranzEisenbahn Mecklenburg, 26 S.
http://www.emh-bude.de/liste/LokomotivherstellerProspekteKatalogeChroniken.pdf